Donnerstag, Oktober 06, 2005
Griechenland: Tag 4 (17.9.2005 - Naxos)
Für heute steht Cruisen auf dem Programm. Naxos ist schließlich die größte Kykladeninsel, also müsste es hier doch einiges zu sehen geben.
Vorerst sehen wir aber wieder nur Agios Prokopyos, nämlich als wir uns in aller Frühe Richtung Autoverleih krümeln. Vorher hat sich Daniel, der Listenreiche, bei der Maria (ihres Zeichens Kostas-zum-Hafen-Schickerin) erkundigt, wieviel das Auto denn kosten darf. Die Information "nicht mehr als 20 Euronen" (frei übersetzt und geringfügig gekürzt) ist eine wichtige, denn das erste Angebot lautet auf billige 25 Euro.
Wir weisen sie freundlich darauf hin, dass sie ja wohl den Arsch offen habe und dass man sowas mit uns nicht machen könne! Leider fehlen uns und vor allem ihr die englischen Worte für diesen Satz, deshalb drücken wir uns einfach aus und sagen soviel wie "but, but, but, Maria told us it was only 20 Euros". Der freundliche Autodrache lenkt ein, vertröstet uns aber auf morgen, denn erst dann sei ein Auto in dieser Preiskategorie wieder verfügbar. Nun gut, wir trollen uns also.
Dann also - surprise - zur Abwechslung mal Strandtag. Wir fahren wieder bis zur Endstation, schlendern an der letzten Hotelanlage vorbei und schlagen uns am örtlichen Eselklo vorbei in die Büsche, dann in die Hügelchen und abschließend an den Strand. Wir schauen aufs Meer, genießen die Sonne und trinken "mittelmäßigen, aber..." ahso, ne, diesmal nicht. Aber der Daniel sucht Naxosaugen mit mäßigem bis bescheidenem Erfolg (er streicht über den Strand wie eine Katze durchs Gras, hebt hier einen Stein und dort versteinerten Eselkot auf. Finden tut er jedoch nichts).

Nach diesem ermutigendem Nachmittag fahren wir abends nach Chora (oder Hora oder Naxos). Der süße Duft des Abenteuers lockt uns und so beschließen wir den Rest der Route unserer Erkundung der Kykladen: Der ursprüngliche Plan nach Mykonos und dann nach Ios zu fahren wird verworfen, weil die Fährverbindungen dafür ungeeignet sind. Statt dessen Planen wir einen Trip nach Syros, das sowieso eher in der richtigen Richtung liegt. Wir kaufen bei einer freundlichen jungen Dame unsere Fährtickets nach Mykonos und bei einem mürrischen Griechen mittleren Alters die nach Syros.
Heute sind wir früher dran, also schauen wir uns die Stadt mit dem Alles beherrschenden Kastell an. Zumindest muss es früher mal Alles beherrschend gewesen sein. Heute hat man seine Schwierigkeiten es überhaupt zu finden, wenn man davor steht. Nach langen Irrfahrten (klingt griechischer, in Wirklichkeit waren es natürlich eher Irrgänge) finden wir dann, was wir zum höchsten Punkt erklären.

Wieder am Fuße des Berges angelangt, lässt Daniel einen Cocktail springen. Da wir in Griechenland sind, bestelle ich einen now famous "Aegean Blue", einen Ouzo Cocktail. Der Geschmack ist interessant, aber nicht ungut. Und man fühlt sich sooo griechisch.
Überhaupt sind wir heute enorm griechisch! An diesem Abend erwerbe ich meinen original Ouzo und wir besichtigen einen griechischen Tempel. Naja, keinen Tempel, mehr eine Wand mit einem Loch. War aber mal ein Tempel hat man uns glaubwürdig versichert. Außerdem steht eine Statue da, von der nur noch die Titten erhalten sind. Ungemein griech... äh, ne.
Unterhalb von dem Tempel kann man an einem ungesicherten Abhang klettern und auf das Meer schauen. Wir haben keinen "mittelmäßigen, aber irgendwie konsequent würzigen Rotwein", aber wir probieren von dem Ouzo und fühlen uns griechisch.
Zum Abendessen gehen wir in die Flamingo-Bar. Das liegt dem Daniel sehr am Herzen, der das bisher noch jedes mal gemacht hat, wenn er auf Naxos war. Teuer das Ding, "aber wir haben Mötabend", erfindet der Daniel.
Damit der Abend nicht schon zu früh zu Ende ist, setzen wir uns in Prokopyos noch an den Strand. Da ist es Nachts fast noch schöner.
Seufz, so griechisch.
Vorerst sehen wir aber wieder nur Agios Prokopyos, nämlich als wir uns in aller Frühe Richtung Autoverleih krümeln. Vorher hat sich Daniel, der Listenreiche, bei der Maria (ihres Zeichens Kostas-zum-Hafen-Schickerin) erkundigt, wieviel das Auto denn kosten darf. Die Information "nicht mehr als 20 Euronen" (frei übersetzt und geringfügig gekürzt) ist eine wichtige, denn das erste Angebot lautet auf billige 25 Euro.
Wir weisen sie freundlich darauf hin, dass sie ja wohl den Arsch offen habe und dass man sowas mit uns nicht machen könne! Leider fehlen uns und vor allem ihr die englischen Worte für diesen Satz, deshalb drücken wir uns einfach aus und sagen soviel wie "but, but, but, Maria told us it was only 20 Euros". Der freundliche Autodrache lenkt ein, vertröstet uns aber auf morgen, denn erst dann sei ein Auto in dieser Preiskategorie wieder verfügbar. Nun gut, wir trollen uns also.
Dann also - surprise - zur Abwechslung mal Strandtag. Wir fahren wieder bis zur Endstation, schlendern an der letzten Hotelanlage vorbei und schlagen uns am örtlichen Eselklo vorbei in die Büsche, dann in die Hügelchen und abschließend an den Strand. Wir schauen aufs Meer, genießen die Sonne und trinken "mittelmäßigen, aber..." ahso, ne, diesmal nicht. Aber der Daniel sucht Naxosaugen mit mäßigem bis bescheidenem Erfolg (er streicht über den Strand wie eine Katze durchs Gras, hebt hier einen Stein und dort versteinerten Eselkot auf. Finden tut er jedoch nichts).

Nach diesem ermutigendem Nachmittag fahren wir abends nach Chora (oder Hora oder Naxos). Der süße Duft des Abenteuers lockt uns und so beschließen wir den Rest der Route unserer Erkundung der Kykladen: Der ursprüngliche Plan nach Mykonos und dann nach Ios zu fahren wird verworfen, weil die Fährverbindungen dafür ungeeignet sind. Statt dessen Planen wir einen Trip nach Syros, das sowieso eher in der richtigen Richtung liegt. Wir kaufen bei einer freundlichen jungen Dame unsere Fährtickets nach Mykonos und bei einem mürrischen Griechen mittleren Alters die nach Syros.
Heute sind wir früher dran, also schauen wir uns die Stadt mit dem Alles beherrschenden Kastell an. Zumindest muss es früher mal Alles beherrschend gewesen sein. Heute hat man seine Schwierigkeiten es überhaupt zu finden, wenn man davor steht. Nach langen Irrfahrten (klingt griechischer, in Wirklichkeit waren es natürlich eher Irrgänge) finden wir dann, was wir zum höchsten Punkt erklären.

Wieder am Fuße des Berges angelangt, lässt Daniel einen Cocktail springen. Da wir in Griechenland sind, bestelle ich einen now famous "Aegean Blue", einen Ouzo Cocktail. Der Geschmack ist interessant, aber nicht ungut. Und man fühlt sich sooo griechisch.
Überhaupt sind wir heute enorm griechisch! An diesem Abend erwerbe ich meinen original Ouzo und wir besichtigen einen griechischen Tempel. Naja, keinen Tempel, mehr eine Wand mit einem Loch. War aber mal ein Tempel hat man uns glaubwürdig versichert. Außerdem steht eine Statue da, von der nur noch die Titten erhalten sind. Ungemein griech... äh, ne.
Unterhalb von dem Tempel kann man an einem ungesicherten Abhang klettern und auf das Meer schauen. Wir haben keinen "mittelmäßigen, aber irgendwie konsequent würzigen Rotwein", aber wir probieren von dem Ouzo und fühlen uns griechisch.
Zum Abendessen gehen wir in die Flamingo-Bar. Das liegt dem Daniel sehr am Herzen, der das bisher noch jedes mal gemacht hat, wenn er auf Naxos war. Teuer das Ding, "aber wir haben Mötabend", erfindet der Daniel.
Damit der Abend nicht schon zu früh zu Ende ist, setzen wir uns in Prokopyos noch an den Strand. Da ist es Nachts fast noch schöner.
Seufz, so griechisch.